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Mittelrhein

»Der Mittelrhein gibt uns Raum, um neue Wege zu gehen«

Das Weinanbaugebiet Mittelrhein erstreckt sich über rund 120 Kilometer von Bingen bis kurz vor Bonn. Mit seiner imposanten Landschaft, den alten Burgruinen und den romantischen Weindörfern bietet es eine malerische Kulisse.

Das obere Mittelrheintal mit dem berühmten Loreleyfelsen wurde im Jahr 2002 zum Weltkulturerbe ernannt. Auch am unteren Mittelrhein, in der Region um Remagen, finden sich mit dem Rolandsbogen und dem Drachenfels kulturhistorisch bedeutende Wahrzeichen.

Am Mittelrheintal trifft die Hauptrebsorte Riesling ideale Wachstumsbedingungen an. Der mineralreiche Schieferboden und die groben Felsen der Weinbergslagen liegen windgeschützt und werden von der Sonne schnell erwärmt. Die Wasseroberfläche des Rheins sorgt als Wärmespeicher für Temperaturausgleich. Gemäßigte Winter, ein früh einsetzendes Frühjahr und eine lang währende Vegetation bis in den Spätherbst hinein bieten ein optimales Klima.

In den häufig schwer zugänglichen Weinbergen müssen die Steillagenwinzer von jeher Schwerstarbeit verrichten. Nicht zuletzt deswegen ist die Anbaufläche des Mittelrheins innerhalb des letzten Jahrhunderts von rund 2.000 Hektar auf etwa 440 Hektar zurückgegangen. Die mühevollen Arbeitsverhältnisse und die vielfach unrentable Bewirtschaftung veranlassten viele Winzer zur Aufgabe.

Doch mittlerweile scheint diese Entwicklung gestoppt. Viele junge Winzer scheuen die schwere Arbeit im Weinberg nicht und setzen neue Impulse. Wie unsere Winzerkollegen sind auch wir vom Potential der Region überzeugt. Wir wollen mit lagen-typischen Weinen Bekanntes auf unsere Art neu interpretieren.

Leutesdorf ist das älteste und größte Weindorf am unteren Mittelrhein und gilt flussabwärts als letzte große Riesling-Bastion des deutschen Weinbaus. Seit dem 6. Jahrhundert wird an den Hängen des Rheins Wein angebaut.

Die Lage

Leutesdorf verfügte bis vor kurzem über die Einzellagen Forstberg, Gartenlay und Rosenberg. Sie unterscheiden sich deutlich in ihren natürlichen Voraussetzungen und in der Charakteristik ihrer Weine. Mit dem Jahrgang 2006 wurden die Einzellagen zu einer Lage mit dem Namen Gartenlay zusammengefasst.

Unsere Rebflächen befinden sich hauptsächlich in zwei der drei ehemaligen Einzellagen, nämlich dem Forstberg und der eigentlichen Gartenlay. Wir schätzen die typischen Eigenschaften der ehemaligen Einzellagen sehr und wollen sie bewusst herausarbeiten, zumal sie sogar jeweils ein in sich unterschiedliches Profil zeigen.

Die Forstberger Rebflächen liegen im steilen Bereich des Mühlbach-Tales, circa 200 Meter vom Rhein entfernt. Der Boden besteht in diesem Hangbereich aus Lehmschutt aus devonischer Grauwacke über tiefer gelegenem Felsgestein.

In der Gartenlay befinden sich unsere Rebflächen in der Mitte der ursprünglichen Lage und bildet den obersten Riegel in diesem Bereich. Zu dem Boden gesellt sich hier Bims aus den Ausbrüchen des Laacher See Vulkans. In der Höhenlage weht ein beständiger Wind, der die Trauben nach einem Regen schnell wieder abtrocknen lässt. Auch die Reifeentwicklung der Trauben findet im Vergleich zu tieferen Lagen später statt. So können wir sie länger hängen lassen und ihre Aromareife fördern.

Unsere anderen Lagen

An der Ahr bewirtschaften wir Rebflächen unter anderem im Mayschosser Mönchberg, einer vom VDP als Großes Gewächs klassifizierten Lage, mit den klassischen Rebsorten Spät- und Frühburgunder.

Wir verstehen es als unseren Auftrag als Winzer, die typischen Merkmale der Rebsorten, ihrer Weinbergslagen, ihrer Böden und ihres Klimas konsequent herauszuarbeiten. Mehrere verschiedene Lagen in zwei unterschiedlichen Regionen bietet uns dazu ein spannendes Entwicklungsfeld.

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